Ausstellungen

2011: Gruppenausstellung im Saal „Altes Stadthaus“ Winterthur, outside-inside, Gruppenthema Heimat, individuell umgesetztes Thema: „Kantönligeist“

Für das Thema „Heimat“ wurden Zweiergruppen gebildet, wobei je eine individuelle Arbeit und eine Gruppenarbeit das Ziel waren. Holz trifft auf Wolldecke: Der Holzbildhauer Ricardo Flores Saldaña und Christiane Ghilardi erschufen einen Katamaran: Die zwei Schiffskörper aus Eiche stehen für zwei Personen, die an einem stabilen Schwimmkörper arbeiten. Nach getaner Arbeit ruhen sie sich auf dem Deck aus, das aus solider Schweizer Armeewolldecke gefertigt ist.

Die von Christiane Ghilardi gezeigte Installation „Kantönligeist“ steht für Beobachtungen, die der ersten Euphorie über die Schweiz folgten. Aus gut drei gebrauchten Armeewolldecken wurden 26 Kissen genäht - 20 für die Vollkantone und sechs für die Halbkantone. Ready-Mades und Mixed Media-Produkte auf den Kissen verweisen auf die sehr persönlichen Gedanken zu den einzelnen Kantonen.

Zürich erhielt ein Sparschwein, Bern eine Swatch-Uhr. Luzern EMIL, Uri eine Gotthard-CD, Schwyz Das Goldene Ohr, Obwalden einen Engelberg, Nidwalden einen Glasteller, Glarus ein Kissen mit Glarner Muster, Zug einen Besteckkasten aus einer Zug-Abwaschmaschine, Freiburg TAPETE, Solothurn ein Atomkraftwerk, Basel Stadt eine Wappenzeichnung Zeichnung wie auch Basel Land, Schaffhausen wurde durch die Buchstaben IWC ergänzt, Appenzell Ausserroden zeigte Käse, Appenzell Innerroden machte mit Tourismus-Prospekten auf sich aufmerksam, St. Gallen erhielt ein Kissen mit St. Galler Spitze, Graubünden ein Kochbuch für Capuns, der Aargau eine Glocke, der Thurgau einen Apfel, das Tessin Marroni, die Waadt Weintrauben, das Wallis ein Matterhorn, Neuenburg einen Benzinkanister, Genf ein Glasauto und der Jura ein Dahu. Die Auswahl gab viele Rätsel auf.

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