Im Innenraum

2018: Der Stall

Im Januar 2018 konnten Künstlerinnen und Künstler im Hotel Wartmann in Winterthur auf zwei Etagen Zimmer belegen und ihre Kunst präsentieren. Christiane Ghilardi macht aus Bad und Schlafbereich einen Stall.

2017: Die Unjurierte, KuH in der Halle

Kühe fressen Eisenteile auf der Weide: Nägel, Zaundraht, Spitzen von Wanderstöcken ... Daran können sie verenden. Mit dem sog. Käfigmagnet, der den Kühen auf Lebenszeit in den Magen eingeführt wird, werden Verletzungen im Magen-/Darmtrakt verhindert. Die Eisenteile hängen am Magneten fest. Ohne diese Massnahme kann es zu Verletzungen im Inneren der Kuh kommen und sie muss operiert werden. Das OP-Feld wird mit Hilfe einer OP-Manschette frei gelegt.

Fotos © Don Koko La Fuente

2017: Hornkreis und Worldwide Horndinner

Gruppenausstellung mit outside-inside in der Halle 710 in Oberwinterthur zum Thema „Sin Fronteras“ – ohne Grenzen

outside-inside ist eine Gruppe in Winterthur und Umgebung lebender Künstler verschiedener ausländischer Herkunft.

Fotos © Don Koko La Fuente
 

2016: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker

Jubiläumsausstellung 100 Jahre Künstlergruppe in der Halle 1020 auf dem Sulzerareal Winterthur

 

2015: Das Boot ist voll / Minieuter neu arrangiert

Gruppenausstellung mit EchtPunkt in der Spenglerei (neu Osttor).

Die Künstlergruppe EchtPunkt unterstützt Sie auf dem Weg zu einer persönlich geprägten Umgebung, die sich deutlich von Modetrends und Durchschnittlichem abhebt. EchtPunkt möchte motivieren, Originalkunstwerke zu erwerben. Das Angebot umfasst Zeichnungen, Malerei, Fotografie, Druckgrafiken, Skulpturen und Plastiken. Die Künstlerinnen und Künstler laden Sie herzlich zu Atelierbesuchen ein, bei denen Kunst betrachtet, diskutiert, gekauft oder gemietet werden kann. www.echtpunkt.ch

 

2015: La vache quit rit I und II

Gruppenausstellung mit outside-inside im Saal „Altes Stadthaus“ Winterthur zum Thema „Schnittkörper“

Recycling bereits existierender Euterobjekte. Diese wurden geviertelt, restauriert und zu einem (Fleisch-)Berg getürmt. „La vache quit rit I“.

„La vache quit rit II“: Ausgekochte Kuhhörner und ihr knöcherner Inhalt. 90% der Kühe in der Schweiz sind hornlos – die Kuh wird dem Stall angepasst, nicht der Stall den Bedürfnissen der Kühe.

outside-inside ist eine Gruppe in Winterthur und Umgebung lebender Künstler verschiedener ausländischer Herkunft.

 

2013: Tatort, Rätselhafter Tod eines Euters

 
Foto © Don Koko La Fuente
 

2013: Nagelkugeln, Hotel Depot 195, Lagerplatz 4, Winterthur

Die zukünftigen Betreiber des Jugendhotels Depot 195 hatten einen Aufruf gestartet: Winterthurer Künstler konnten die Zimmer des neuen Hotels mit gestalten, wobei sich die Arbeiten auf die Industriekultur Winterthurs beziehen sollten. Seit 1895 produziert die Nagelfabrik im original erhaltenen Fabrikbau beim Bahnhof Grüze in Winterthur Stifte. Das nahm Christiane Ghilardi zum Anlass, für das Depot Nagelkugeln anzufertigen. Zwei runde rote Halbkugeln als Wandobjekte und drei weisse Kugeln mit farbig bemalten Nagelköpfen als Standobjekte auf Stäben montiert.

 

2012: C.L.O.

Die Vorstellungen, was sich alles in der Baracke abgespielt haben mochte, liess wenig Gutes erahnen. Insbesondere in der Toilette mag es seltsam zugegangen sein. In einem WC-Rollenhalter wurde Kokain gefunden, was der Fantasie um die Aktivitäten in den Räumen der Baracke weitere Nahrung gab. Es stand die Idee im Raum, die WC-Räume auszuräuchern. Schlussendlich wurden sie völlig neu bespielt und bis auf ein WC-Becken und das Lavabo zweckentfremdet.

Fotos © Don Koko La Fuente

 

2011: Kantönligeist

Gruppenausstellung mit outside-inside im Saal „Altes Stadthaus“ Winterthur zum Thema „Heimat“. Aus drei gebrauchten Schweizer Armeewolldecken näht Christiane Ghilardi 26 Kissen – 20 für die Vollkantone und sechs für die Halbkantone. Ready-mades und Mixed-media-Werke auf den Kissen verweisen auf ihre Assoziationen zu den einzelnen Kantonen.

outside-inside ist eine Gruppe in Winterthur und Umgebung lebender Künstler verschiedener ausländischer Herkunft.

 

2011: „KuH – unter dem Sternenhimmel von Argentinien“, Installation in der Baracke Industriestrasse 11, Winterthur

Nach „KiosK“ im Mittelraum der Künstlerbaracke in der Industriestrasse folgt „KuH- unter dem Sternenhimmel von Argentinien“. In Argentinien erforschen Wissenschaftler, ob Kühe mit anderem Futter (billigerem natürlich) als Heu und Gras die gleiche Milch- oder Fleischmenge produzieren. Durch Löcher links und rechts in den Kühen gelangen die Wissenschaftler in den Verdauungstrakt der Tiere, um mehrmals täglich Proben zu entnehmen. Die Löcher werden jeweils mit einem Drehdeckel verschlossen.

Diese Installation wurde unter anderem anlässlich des Lernfestivals 2011 von Christiane Ghilardi entwickelt und besprochen.

Fotos © Don Koko La Fuente

 

2010: Open Doors, Winterthur, Installation Deep Water Horizon

Wasser und immer wieder Wasser und die darin schwimmenden Tiere, Pflanzen und unerwünschten Stoffe. Christiane Ghilardi setzt ihre Sorge um die Gewässer unserer Erde spielerisch in Szene.

 

2009: San Papier

Auf dem WC ohne Papier kann es ungemütlich werden. Für Geflüchtete ohne persönliche Papiere ist das Leben ein Drama. In der Kunsthalle Frauenfeld visualisiert Christiane Ghilardi dies mit einer Toilette und einer Toilettenrolle ohne Papier, ergänzt mit drei Arbeiten ohne Papier.

 

2009: Open Doors, Winterthur Überlebenskünstler - Kakteenmutanten in Winterthur

Die Erde wird immer wärmer, das Klima ändert sich. In Winterthur haben unterdessen diverse Kakteenmutanten eine neue Heimat gefunden. Sie wurden aus jeweils aus Abfall recycelt.

 

2009: Die Unjurierte, Traumkoje 102

Angst vorm Fliegen. Sich selber ein wenig die Angst nehmen, und das Fliegen thematisieren. Der Traum, angstfrei fliegen zu können, wurde in dieser sehr persönlichen Arbeit spielerisch in Szene gesetzt.

 

2008: Open Doors, Winterthur, Installation KiosK

Der zentrale kleine Raum in der Baracke diente ursprünglich als eine Art Kiosk. CORTI-Arbeiter konnten sich dort mit Getränken, Süssem und Salzigen sowie Zigaretten versorgen. Später lebten Asylanten in der Baracke, wie der Raum genutzt wurde, weiss man nicht. Christiane Ghilardi machte es sich zur Aufgabe, wieder einen Kiosk zu „betreiben“. Erhältlich waren Kioskprodukte aller Art, allerdings gefertigt aus Gefundenem und Ready-Mades.